Offe­ne Schu­le Köln

Die Offe­ne Schu­le Köln bie­tet seit 2022 indi­vi­du­el­le För­de­rung für 650 Schüler:innen an und posi­tio­niert sich dadurch als eine inte­gra­ti­ve Bil­dungs­ein­rich­tung, die viel­fäl­ti­ge päd­ago­gi­sche Ansät­ze inte­griert. Durch den Neu­bau und die Erwei­te­rung der Schu­le auf ins­ge­samt 11.310 m² konn­ten 263 neue Schul­plät­ze geschaf­fen wer­den. Hier­bei wur­de auf eine umwelt­freund­li­che Bau­wei­se und einen res­sour­cen­scho­nen­den Betrieb geach­tet. Der Aus­bau der Schu­le zielt dar­auf ab, einen inklu­si­ven Zugang zum Schul­an­ge­bot zu schaf­fen und Chan­cen­ge­rech­tig­keit zu fördern. 

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INVESTMENT 


Name: Offe­ne Schu­le Köln

Volumen: ca. 50 Mio. €

Anlageklasse: Real Assets

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WIRKUNG 


Region: Europa

Impact Investing-Form nach BIII: "Genuines" Impact Investing

SDGs: 4. Hochwertige Bildung7. Bezahlbare und saubere Energie10. Weniger Ungleichheiten11. Nachhaltige Städte und Gemeinden13. Maßnahmen zum Klimaschutz

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FALLSTUDIEN­GEBER:IN 


Name: NEXT Gene­ra­ti­on Invest AG

Marktteilnehmer:in: Intermediär

Art der Organisation:  Investment- / Fondsmanager:in

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investment icon INVESTMENT

Die Offene Schule Köln in Köln Rodenkirchen ist eine integrative Bildungseinrichtung mit einem markanten Neubau. 650 Schüler:innen werden hier seit August 2022 jährlich unterrichtet, circa 25% von ihnen haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Der Neubau und somit die Erweiterung der Schule auf insgesamt 11.310 m² schafft rund 263 neue Schulplätze. Das soziale Beitragsmodell ermöglicht einen inklusiven Zugang zum Schulangebot und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Chancengerechtigkeit. Das Investment hat ein Volumen von rund 50 Mio. € bei einer Mietlaufzeit von 25 Jahren. Beim Bau wurde auf eine nachhaltige Bauweise sowie einen ressourcenschonenden Betrieb geachtet, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu vermeiden. Die Klassenräume und technische Ausstattung der Schule, mit Fokus auf innovative Lernwelten und außerschulische Lernorte, ermöglichen optimalen Lernerfolg.


Name:

Offene Schule Köln

Anlageklasse:

Real Assets
 (Immo­bi­lie)

Finanzierungs­instrument:

NEXT Impact Fund (NEXT S.C.A. SICAV-FIS)

Investitions­volumen:

ca. 50 Mio. €

Sektor:

Bildung

Handlungsfelder:

  • Bil­dung
  • Sau­be­re Energie
  • Sozia­le / Geschlechter-Gerechtigkeit
  • Kin­der- und Jugendhilfe
  • Kli­ma­schutz

Rendite:

Die Ren­di­te liegt ober­halb der risi­ko­be­rei­nig­ten Marktrendite. 

Laufzeit in Jahren:

25

Investitionsjahr:

2022

Co-Investor:innen:

Institutionelle Investor:innen über Fondsvehikel (Investition in den NEXT Impact Fund)

Link:



investment icon WIRKUNG

Die Schule ist klimaschonend gebaut worden. Die 650 Schüler:innen erhalten eine individuelle Förderung und können Fachhochschulreife, Hauptschulabschluss oder Abitur erzielen. 25% der Schüler:innen haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Im Vergleich zum Referenzgebäude können die CO2-Emissionen über einen Lebenszyklus von 50 Jahren um 21% gesenkt werden.


Region:

Europa

Länder:

Deutsch­land

SDGs:

4. Hochwertige Bildung7. Bezahlbare und saubere Energie10. Weniger Ungleichheiten11. Nachhaltige Städte und Gemeinden13. Maßnahmen zum Klimaschutz


Impact Measurement & Management:

Um den durch die Investition erreichten Impact möglichst genau zu messen, wurde ein ganzheitlicher und mehrstufiger Messbarkeitsansatz angewandt. Bereits für die Bereitstellung des Mezzanine-Kapitals wurde eine umfängliche Nachhaltigkeitsuntersuchung vorgenommen. Aufgrund der besonders hohen Bewertung, die im Rahmen der Untersuchung erreicht werden konnte, wurde ein niedrigerer Zinssatz angelegt, welcher sich sehr positiv auf die Finanzierungskonditionen auswirken konnte. Neben der marktüblichen Due Diligences, welche klassische Investmentkriterien prüfen, wurde im Rahmen des Ankaufsprozesses für den NEXT Impact Fund eine dezidierte ESG & Impact Due Diligence in Auftrag geben. Darüber hinaus wurde auch die Wirkung des Investments durch den eigens entwickelten Messbarkeitsansatz gemessen. Dieser umfasst eine allgemeine Nachhaltigkeits- sowie eine dezidierte Impact-Bewertung. Die über 60 verwendeten Indikatoren der übergeordneten Nachhaltigkeitsbewertung beziehen sich unter anderem auf Gebäudeeigenschaften sowie Nutzer:innenkomfort bzw. -zentrierung. Unterteilt sind sie in die folgenden vier "Basis-Prüfkriterien": Standort & Umgebung, Gebäudemanagement, Objektcharakteristika sowie Betreiberengagement & Nutzer. Es folgt zudem eine Impact-Bewertung (Theorie des Wandels, Bewertung der Dimensionen Intentionalität und Additionalität, 5 Dimensionen des IMP) mit einer zusätzlichen Einordnung der Impact-Risiken. Bei der Bewertung steht die Analyse des geschaffenen Mehrwerts im Vordergrund. Die Frage, welche positive Wirkung im Vergleich zu dem Business-as-Usual-Szenario geschaffen werden konnte, ist hierfür ausschlaggebend.


Referenzrahmen:
Referenzrahmen / Frameworks, die für Wirkungsmessung und -management des Investments genutzt werden

  • SDGs
  • IMP
  • Theo­rie des Wandels
  • Kri­te­ri­en der Bun­des­in­itia­ti­ve Impact Investing
  • ESG-Kri­te­ri­en
  • Impact Scoring (intern und extern)

Impact Investing-Form nach BIII:
Vier Charakteristika ermöglichen eine Abgrenzung von konventionellen ESG-Ansätzen sowie eine normative Differenzierung verschiedener Impact-Ansätze, welche in der Praxis oft generalisierend als „Impact Investing“ bezeichnet werden.

1. Ein „genuines“ Impact Investing weist alle vier Charakteristika auf.

2. Thematisches Investieren zeichnet sich dadurch aus, dass Impact-Intentionalität und Impact-Rechenschaft vorliegen, aber ein funktionales IMM-System nicht zum Einsatz kommt. Ein Investor Impact wird nicht explizit beansprucht, weshalb der Begriff für wirkungseffektives und wirkungskompatibles Investieren verwendet werden kann.

3. Darüber hinaus gibt es noch eine Form des wirkungskompatiblen Investierens, bei dem Impact-Messung und -Management zwar praktiziert wird, aber signifikanter Investoren-Impact nicht vorhanden ist oder unwahrscheinlich beziehungsweise schwer zu erreichen erscheint. Anwendungsfälle, bei denen das Fall ist, beinhalten beispielsweise:

a) Sekundäre und passive Investments über alle Assetklassen.

b) Sekundäre Aktieninvestments mit Kleinstbeteiligungen und konventionellen (nicht aktivistischen) ESG-Engagement-Strategien bei Large-Caps.


Weitere Informationen sind dem Positionspapier #01 / Impact Investing der Bundesinitiative Impact Investing zu entnehmen.

Genuines Investieren

Gesamtbewertung nach IMP:
Gesamtbewertung nach der Impact Management Project-Systematik:
A = Act to avoid harm
B = Benefit stakeholders
C = Contribute to solutions
Für Erläuterung der Kategorien siehe The ABC of Impact.

C = Contribute to solutions / Beitrag zu Lösungen
Mit der früh­zei­ti­gen Ein­bin­dung, Mobi­li­sie­rung von Risi­ko­ka­pi­tal und spä­te­ren Inves­ti­ti­on in die Offe­ne Schu­le Köln konn­te die Rea­li­sie­rung des Neu­baus und somit Schaf­fung zusätz­li­cher Schul­plät­ze ermög­licht wer­den. Auf­grund der Tat­sa­che, dass es im Bereich inno­va­ti­ver, indi­vi­du­el­ler und bedarfs­ori­en­tier­ter Schul­kon­zep­te einen enor­men Bedarf gibt, konn­te somit ein wesent­li­cher Lösungs­bei­trag geleis­tet wer­den (Ein­ord­nung als C = Con­tri­bu­te to solutions). 

Problem/Lösung:

Problem:

Ins­be­son­de­re auf Schüler:innen mit son­der­päd­ago­gi­schem För­der­be­darf kann im deut­schen Bil­dungs­sys­tem nicht immer adäquat ein­ge­gan­gen wer­den. Chan­cen­ge­rech­tig­keit bedeu­tet, dass auch sie die Mög­lich­keit erhal­ten, ihr vol­les Poten­zi­al zu ent­fal­ten und bspw. einen Gym­na­si­al­ab­schluss zu erlan­gen. Hier­für muss mög­lichst auf indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se ein­ge­gan­gen wer­den. Die räum­li­chen Gege­ben­hei­ten haben hier­auf einen enor­men Ein­fluss und kön­nen gezielt kon­zen­trier­tes Ler­nen unterstützen.


Lösung:

Der Neu­bau der Offe­nen Schu­le Köln ermög­licht einer grö­ße­ren Anzahl an Schüler:innen Zugang zu qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Bil­dung sowie hoch­in­di­vi­du­el­ler För­de­rung. Bei dem Bau des Gebäu­des wur­de zudem auch auf die öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit (kli­ma­scho­nen­de Bau­wei­se, Fokus auf Nach­hal­tig­keit im Betrieb) geach­tet, um auch in die­ser Dimen­si­on die Zukunft der nächs­ten Gene­ra­tio­nen nicht nega­tiv zu beeinträchtigen.


Nachteilige Auswirkungen:

Der Neubau wurde auf einem neuen Grundstück erbaut, wodurch der Flächenversiegelungsgrad eine mögliche nachteilige Auswirkung darstellt. In der EU SFDR lässt sich dieser dem Unterpunkt "22. Land artificialisation" zuordnen. Punkt "21. Raw materials consumption for new construction" könnte auftreten, jedoch wurde beim Bau auf die Verwendung von möglichst nachhaltigen Materialien sowie einer hohen Recyclingfähigkeit geachtet (Einhaltung der DNSH-Kriterien für Umweltziel 1). Punkt 22. stellt daher die wesentliche nachteilige Auswirkung dar.


Beitrag zu den SGDs:

4. Hochwertige Bildung

WIRKUNGSHEBEL: 263 zusätzliche Schüler:innen erhalten die Möglichkeit einer individuellen Förderung durch Erweiterung; Erhöhung der Qualität der Lernumgebung für alle Schüler:innen (650 Schüler:innen)

KPI 1: Anzahl der Schüler:innen



7. Bezahlbare und saubere Energie

WIRKUNGSHEBEL: Reduktion des Energieverbrauchs/des CO2-Fußbabdrucks durch PV-Anlage

KPI 1: Erzeugter PV-Strom für Eigenverbrauch in kWh

KPI 2: Vermiedene CO2-Emissionen



10. Weniger Ungleichheiten

WIRKUNGSHEBEL: Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf; Anwendung soziales Beitragsmodell

KPI 1: Anteil in % der Schüler:innen mit Förderbedarf

KPI 2: Anteil bezuschusster Schulplätze



11. Nachhaltige Städte und Gemeinden

WIRKUNGSHEBEL: Die OSK ist auf einer unbebauten Fläche entstanden. Der Grad der Versiegelung und die Zugänglichkeit des Areals für die breitere Öffentlichkeit ist relevant.

KPI 1: Versiegelungsgrad

KPI 2: Anzahl m² für außerschulische Nutzung



13. Maßnahmen zum Klimaschutz

WIRKUNGSHEBEL: Durch zahlreiche Maßnahmen am Gebäude sowie Aufklärung der Nutzer:innen kann ein nachhaltiger Gebäudebetrieb sichergestellt werden.

KPI 1: Anzahl der klimabezogenen Maßnahmen




Kurzbeschreibung der Begünstigten:

Die Kernstakeholder des Objektes sind besonders die Schüler:innen sowie alle dazugehörigen Lehrkräfte. Durch die neuen Räumlichkeiten können Klassen verkleinert und Lehrer:innen entlastet werden. Schüler:innen erhalten zudem die Möglichkeit auf eine individuelle Förderung und können ihre Fähigkeiten frei entfalten. Kinder und Jugendliche aus allen Einkommensklassen erhalten einen Zugang zu Bildung, wovon auch die Eltern profitieren können.


Unterversorgung der Zielgruppe:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
gering hoch

Die Dring­lich­keit Kin­der und Jugend­li­che zu för­dern ist hoch, beson­ders sol­che, wel­che einen aus­ge­präg­ten son­der­päd­ago­gi­schen För­der­be­darf haben.

Erzielter Impact:

KPI 1: Anzahl der Schüler:innen welche zusätzlich einen Schulplatz erhalten

Bisher erreichte Veränderung: 263

KPI 2: Anteil Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Bisher erreichte Veränderung: 25%

KPI 3: CO2 Emissionen

Kumuliertes Veränderungsziel: -21% ggü. Referenzgebäude über 50 Jahre Lebenszyklus

Ausmaß der Wirkung:
Wie viele Individuen werden erreicht? (bezieht sich nur Personen, nicht auf die Natur)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
wenige viele

Die unmit­tel­bar betrof­fe­nen Stake­hol­der sind die Schüler:innen der Offe­nen Schu­le Köln. Es han­delt sich dabei um 263 zusätz­li­che Schüler:innen sowie knapp 400 bestehen­de Schüler:innen. Auf­grund des beson­de­ren Fokus auf för­der­be­dürf­ti­ge Kin­der, ist hier eine beson­ders hohe Bewer­tung vor­ge­nom­men wor­den. Zusätz­lich weist das Objekt durch den Betrieb einer Jugend­ein­rich­tun­gen eine Strahl­kraft in das Quar­tier auf.


Tiefe der Wirkung:
Wie stark und grundlegend ist die Veränderung?

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
oberflächlich tiefgehend

Die positive Einwirkung auf 263 zusätzliche Schüler:innen sowie knapp 400 bestehende Schüler:innen sowie die zur Verfügungstellung von integrativen Schulplätzen und die Weiterentwicklung der Immobilie nach ökologischen und sozialen Kriterien (Tiefe) hat die obenstehende Einwertung zur Folge.


Dauer der Wirkung:
Wie dauerhaft und anhaltend ist die Wirkung?

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
kurzfristig langfristig

Die Wirkung wird mindestens für die Dauer der Mietzeit erzielt, das Gebäude ist darüber hinaus auf eine langfristigere Nutzung ausgelegt. Aufgrund der Länge des Mietvertrags wird die Dauer der Wirkung als langfristig eingestuft.

Counterfactual-Analyse:
Die Counterfactual-Analyse (kontrafaktisch) reflektiert, was passiert wäre, wenn eine bestimmte Aktivität nicht stattgefunden hätte. Ziel ist es, herauszufinden, ob eine Aktivität einen Beitrag zur gewünschten Veränderung / Wirkung geleistet hat.

ja

Zusätzlicher Beitrag ggü. einem "Baseline-Szenario":
Welche Veränderungen hätten ggf. auch ohne das Investment (ohnehin) stattgefunden?

Auch ohne das Investment würde die Schule, wie bereits in der Vergangenheit, bestehen. Durch den Neubau und die damit verbundene Vergrößerung erhalten allerdings 263 weitere Schüler:innen die Chance auf eine individuelle Förderung. Zudem wären ohne Eingreifen die Klassen vermutlich deutlich größer, eine Förderung des Einzelnen würde dadurch erschwert und Lehrkräfte belastet werden. Durch das Investment kann dem vorgebeugt werden.


Investor Impact:
Für eine Unterscheidung der Arten der Investor Contribution siehe Paper von Heeb und Kölbel (2020)

1) Investment in neuen / unterversorgten Märkten
3) Aktives Engagement
3a) nicht-finanzielle Unterstützung
3b) Shareholder engagement
4) Signalwirkung
4a) Marktsignale

Im Bil­dungs­sek­tor wur­de von Sei­ten der Immo­bi­li­en­wirt­schaft his­to­risch wenig inves­tiert, da die­ser in den Bereich der Daseins­vor­sor­ge fällt. Schul­for­men mit einem beson­de­ren Lern­kon­zept (z.B. außer­schu­li­sche Lern­or­te, hohe Eigen­ver­ant­wor­tung, hoher Inklu­si­ons­an­teil) und indi­vi­du­el­ler För­de­rung gibt es daher kaum. Gleich­zei­tig besteht ein enorm hoher Bedarf an inno­va­ti­ven Schul­kon­zep­ten, wel­che ein bedarfs­ori­en­tier­tes Ange­bot bie­ten. Mit der Ein­bin­dung zu einem frü­hen Zeit­punkt wäh­rend der Pro­jekt­pla­nung konn­te ein erheb­li­cher Bei­trag zur Rea­li­sie­rung des Pro­jek­tes geleis­tet wer­den. Durch die Mobi­li­sie­rung von Mez­za­ni­ne Kapi­tal wur­de der Grund­stein für die wei­te­ren Ent­wick­lun­gen gelegt. Ein wäh­rend der Bau­pha­se durch­ge­führ­tes Moni­to­ring mit dezi­zier­tem Nach­hal­tig­keits­schwer­punkt ermög­lich­te die Hebe­lung wei­te­rer Poten­zia­le, durch bspw. die Aus­wahl öko­lo­gi­sche­rer Bau­stoff­fe. Dar­über hin­aus konn­ten bereits wäh­rend der Bau­pha­se wir­kungs­ori­en­tier­te Maß­nah­men iden­ti­fi­ziert und in die Umset­zung gebracht wer­den. Ein fort­lau­fen­des akti­ves Enga­ge­ment, in Koope­ra­ti­on mit der Schu­le, wird benö­tigt, um den Impact lang­fris­tig auf­recht­zu­er­hal­ten. Wir befin­den uns im stän­di­gen Aus­tausch mit Stake­hol­dern und Mieter:innen, um die Qua­li­tät des Inves­tem­ents ste­tig zu ver­bes­sern. Nicht-finan­zi­el­le Unter­stüt­zung wird so geför­dert und das Share­hol­der Enga­ge­ment steigt.


Negativer Investor:innen Beitrag:

Der mög­li­che nega­ti­ve Bei­trag der Inves­ti­ti­on ergibt sich aus der Flä­chen­ver­sieg­lung auf­grund des Neu­baus. Wei­te­re nega­ti­ve Bei­trä­ge erge­ben sich durch den Betrieb der Schu­le, durch den bspw. CO2-Emis­sio­nen anfallen. 

Beweisrisiko:
Wahrscheinlichkeit, dass nicht ausreichend qualitativ hochwertige Daten vorhanden sind, die aufzeigen, welcher Impact auftritt

niedrig
Das Beweisrisiko ist relevant, denn mit klar messbaren Daten kann der Impact genau ermittelt werden und nur so wird ein konstant hohes Impact Niveau erzielt. Da über interne und externe Impactbetrachtungen der Impact des Objektes konstant überprüft wird, besteht hier derzeit kein weiterer Handlungsbedarf.

Externes Risiko:
Wahrscheinlichkeit, dass äußere Faktoren unsere Möglichkeiten einschränken, den möglichen Impact zu erbringen

niedrig
Das externe Risiko ist relevant, da es, insbesondere bei Immobilien, viele äußere Faktoren gibt, die bei der Planung mit einbezogen werden müssen. So stellen zum Beispiel äußere Faktoren, wie die Bodenbeschaffenheit oder die Lage besonders bei öffentlichen Gebäuden ein Risiko dar. Durch Analysen und einem ständigen Austausch mit den Stakeholdern kann dieses Risiko allerdings als gering eingestuft werden, es besteht kein Handlungsbedarf.

Effizienzrisiko:
Wahrscheinlichkeit, dass der Impact auch mit weniger Ressourcen oder zu geringeren Kosten hätte erreicht werden können

niedrig
Das Effizienzrisiko ist relevant, denn auch die Kosten spielen in den Impactbetrachtung eine wichtige Rolle. Sollten die Maßnahmen auch kostengünstiger realisierbar sein, dann wird durch die höheren realisierten Kosten der Impact deutlich gemindert. Durch die Beratung und den Austausch mit unseren externen Dienstleister:innen können alle möglichen Optionen durchgesprochen werden. So werden die nötigen Maßnahmen möglichst kosten- und ressourcensparend umgesetzt.

Durchführungs­risiko:
Wahrscheinlichkeit, dass die Anstrengungen nicht wie geplant vermittelt werden können und nicht zu dem erhofften Ergebnis kommen

niedrig
Das Durch­füh­rungs­ri­si­ko ist rele­vant, denn es besteht die Mög­lich­keit, dass bei der Inbe­trieb­nah­me des Objek­tes die Maß­nah­men für einen nach­hal­ti­gen All­tags­ab­lauf nicht genutzt oder ange­nom­men wer­den. Bereits wäh­rend des (Um-)Bauprozesses wur­de der Fokus stark auf Nach­hal­tig­keit gelegt, sodass das Objekt bereits mit umwelt­scho­nen­den Bau­stof­fen und mög­lichst res­sour­cen­scho­nend erbaut wur­de. Durch unter­schied­li­che Maß­nah­men und eine regel­mä­ßi­ge Neueva­lu­ie­rung wird der Sta­tus Quo bei­be­hal­ten und/​oder ver­bes­sert. Es besteht der­zeit kein wei­te­rer Handlungsbedarf.

Ausdauerrisiko:
Wahrscheinlichkeit, dass die erforderlichen Anstrengungen nicht lange genug durchgeführt werden

niedrig
Das Ausdauerrisiko ist relevant, denn wenn der Impact nicht andauert, kann es sein, dass die usrprüngliche anvisierte Wirkung nicht entfaltet werden kann. Es ist daher sinnvoll den Status Quo regelmäßig zu überprüfen, sowie einen Maßnahmenkatalog über zukünftige geplante Verbesserungen zu erstellen. Es besteht derzeit kein weiterer Handlungsbedarf.


fallstudien iconFallstudien­geber:in

Wir sind ein jun­ger und dyna­mi­scher Akteur im Bereich Impact Inves­t­ing. Mit unse­ren Inves­ti­tio­nen sichern wir die Zukunft der nächs­ten Gene­ra­tio­nen und wol­len somit den gesell­schaft­li­chen Wan­del posi­tiv beein­flus­sen. Ein nach­hal­ti­ger Impact ohne einen nega­ti­ven Ein­fluss auf die Ren­di­te steht dabei an obers­ter Stel­le. Neben dem öko­lo­gi­schen Impact sind auch sozia­le Fak­to­ren für uns rele­vant. Denn sozia­le Ver­ant­wor­tung sowie ein respekt­vol­ler Umgang mit Mensch und Umwelt erach­ten wir als essen­ti­el­les Gut.


Name:

NEXT Generation Invest AG

Marktteilnehmer:

Intermediär

Art der Organisation:

Investment- / Fondsmanager:in

Anlageklasse der Investments:

Real Assets

AuM:

100+ Mio. € (davon 100% nach­hal­ti­ge AuM)

Definition nachhaltiger AuM:

Nach­hal­ti­ge Assets under Manage­ment (AuM) bezie­hen sich auf die Ver­wal­tung von Finanz­an­la­gen unter Berück­sich­ti­gung von Umwelt, sozia­len und Gover­nan­ce-Fak­to­ren. Das Ziel ist, Gewin­ne zu erzie­len und dabei gleich­zei­tig einen signi­fi­kan­ten posi­ti­ven Ein­fluss auf die Umwelt und die Gesell­schaft zu haben.

Ansprechpartner:in:

Sophie Kaz­mier­c­zak (kazmierczak@​next-​gi.​de)

Kontakt:

Gus­tav-Kay­ser-Stra­ße 24, 61231 Bad Nauheim

Link:

Beschreibung des Fonds:

Titel: NEXT S.C.A. SICAV-FIS – NEXT Impact Fund
AuM: 258 Mio. EUR
Anla­ge­stra­te­gie: Real Assets mit den Nut­zungs­ar­ten hoch­wer­ti­ge Bil­dung, bezahl­ba­rer und ange­mes­se­ner Wohn­raum sowie Immo­bi­li­en mit beson­de­rem öffent­li­chen Inter­es­se. Öffent­lich-recht­li­che (nicht insol­venz­fä­hi­ge) Gebiets­kör­per­schaf­ten oder Mieter:innen mit erst­klas­si­ger Boni­tät durch z.B. Bürg­schaf­ten oder Patronatserklärung
Anteils­klas­se A: 4,50% p.a.
Anteils­klas­se E: 4,00% p.a.

Einstufung des Fonds gemäß SFDR:

Artikel 9

Datum der Fallstudie:

09.01.2023